österreichischer Maler und Grafiker; Mitglied der "Wiener Schule des Phantastischen Realismus"; Bilder u. a.: "Gärten Wiens", "Die Arche des Odysseus", zahlr. Selbstbildnisse ("Adam-Bilder")
* 4. Dezember 1914 Wien
† 25. Februar 1995 Mödling bei Wien
Herkunft
Rudolf Hausner stammte aus Wien, wo sein Vater Direktor der Firma Grunbaum & Co. war.
Ausbildung
H. besuchte die Realschule und studierte nach der Matura 1931-1936 an der Akademie für bildende Künste in Wien.
Wirken
1936 machte sich H. als Künstler selbständig. 1937 wurde er zum Bundesheer eingezogen. Nach dem "Anschluß" Österreichs an das Deutsche Reich im Jahre 1938 erhielt er wegen seiner als "entartet" bezeichneten Kunstrichtung Ausstellungsverbot durch die sog. "Reichskulturkammer". 1940 wurde H. bei der deutschen Wehrmacht verpflichtet. Erst nach Kriegsende konnte H. in Österreich seine künstlerische Betätigung fortsetzen, wenn auch unter erheblichen finanziellen Schwierigkeiten: Sein Bild "Aporisches Ballett" verkaufte er 1946 für zwei Stangen "Camel"-Zigaretten an einen amerikanischen Offizier, von dem er es viele Jahre später wieder zurückkaufen konnte.
Bereits 1945 hatte sich H. an der Gründung des "Art-Clubs" beteiligt. Mit Edgar Jene, Ernst Fuchs, Wolfgang Hutter und Fritz ...